Preisträger 2008: Alan Johnston

Alan Johnston

berichtete als einziger westlicher Reporter dauerhaft aus dem palästinensischen Gazastreifen und scheute dabei persönliche Risiken nicht. Kollegen und Beobachter bescheinigen dem BBC-Reporter einen unaufgeregten Ton und strikte Überparteilichkeit.

Am 12. März 2007 wurde er von der "Armee des Islam" verschleppt und 114 Tage in Geiselhaft gehalten. Die Entführer verlangten die Freilassung muslimischer Gefangener in Großbritannien. Um Druck auszuüben, veröffentlichten sie ein Video, das Johnston mit einem Sprengstoffgürtel um den Leib zeigte. Am Tag seiner Freilassung, dem 4. Juli 2007, wurde Alan Johnston mit dem Medienpreis der britischen Sektion von Amnesty International ausgezeichnet.

Seit November 2011 arbeitet er als BBC-Korrespondent in Rom.

Pressefoto Alan Johnston (jpg, 537kb)


Preisträger:
2008 - Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien