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Neues aus den Stiftungen der Sparkasse Leipzig





Leipziger Gespräch mit Burkhard Jung

Auch im neuen Jahr 2022 laden Volkshochschule und Sparkasse Leipzig zu ihren Leipziger Gesprächen ein. Prominente aus Politik, Medien, Wissenschaft und Kultur stellen sich dem Kreuzverhör von Thomas Bille. Den Auftakt machte am 17. Januar der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung. Seit über 15 Jahren ist er Stadtoberhaupt, und so gab es im Gespräch mit Thomas Bille viel Stoff zum Erzählen und Diskutieren, von Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet, Klimawandel und Corona-Politik bis zu privaten Zukunftsplänen.

Aufgrund der aktuellen Situation fand das Gespräch ohne Gäste in digitaler Form statt. Die Aufzeichnung des Live-Streams - gesendet aus unserem Mediencampus Villa Ida - finden Sie in voller Länge unter dem angehängten Link.

Leipziger Gespräch mit Burkhard Jung (Link zum Live-Stream)






Auf dem Weg zu alter Schönheit

Das Rittergut im Frohburger Ortsteil Benndorf erlangte im beginnenden 18. Jahrhundert historische Bedeutung. Gutsherr Friedrich Carl von Pöllnitz (1682-1760), seit 1704 mit dem Rittergut Benndorf belehnt, erweiterte seinen Wohnsitz um ein Schloss. Zusätzlich ließ er einen umfangreichen Landschaftspark anlegen. Das prächtige Landschloss wurde, wie etliche andere historische Gebäude der Region, 1958 abgerissen.

Seit vielen Jahren engagieren sich die Mitglieder des Fördervereins Rittergut Benndorf e. V. für das frühere Schlossareal. Dabei konnte, auch mit Hilfe der Kultur- und Umweltstiftung, einiges erreicht werden. So unterstützte die Stiftung mit Fördergeldern in Höhe von rund 30.600 Euro seit 2011 die Wiederherstellung des Schlossbrunnens, die Markierung des früheren Schlossgrundrisses mittels Granitpfeilern, die Anschaffung von Sitzbänken und auch die Sanierung eines Brückengeländers im früheren Park des Ritterguts.

In Vorbereitung der 800-Jahr-Feier Benndorfs folgte 2015 die Erneuerung der Gehwege des Parkareals. Die noch vorhandenen Hauptwege des Geländes erhielten einen neuen Profilausgleich, um so die Bildung von großen Pfützen zu verhindern. In 2017 wurde die Restaurierung einer Erinnerungstafel an die Benndorfer Gefallenen des I. Weltkriegs verwirklicht.

Und nun kommt als (bisher) letztes von der Kultur- und Umweltstiftung gefördertes Projekt der Benndorfer die Anbringung einer neuen Gedenktafel für die Benndorfer Toten des II. Weltkrieges dazu. Auf der neuen Tafel sind sowohl die Namen der im Kampf Gefallenen, als auch von zivilen Opfern von Luftangriffen verewigt. Die Namen wurden auf eine Edelstahltafel eingelassen, die wiederum auf einer roten Granitplatte befestigt ist. Vorab hatten die Vereinsmitglieder in mühevoller Recherchearbeit die Namen aller infolge der Kriegshandlungen verstorbenen Benndorfer zusammengetragen. Die Gedenktafel fand ihren neuen Platz übrigens direkt neben derjenigen Tafel für die Gefallenen des I. Weltkrieges an der Benndorfer Kirche (im Folgenden einige Bilder der bisherigen Förderungen in Benndorf).






Von "Hobbithöhlen" und der ältesten Platane Deutschlands

In den Zeiten der Pandemie haben viele von uns erkannt, wie schön ein Urlaub (und sei es nur ein Tagestripp) vor der eigenen Haustür sein kann - bei allem Negativen hat uns Corona zumindest die Augen für die Vielfalt unserer Heimatregion wieder geöffnet. Dies dachten sich auch die Mitglieder des Freundeskreises Staritz und entwickelten noch im vergangenen Jahr die Idee für einen neuen Wanderweg. Einen treffenden Namen fand man ebenfalls schnell: "Star-Weg" soll er heißen und gewissermaßen "zweispurig" sein: Der Weg wird in einer kurzen und einer langen Version angelegt und durch Infotafeln und Wegweiser Radtouristen, Wanderern, Besuchern und Ortsansässigen die Möglichkeit geben, die heimische Natur und Kultur zu entdecken. Möglich gemacht wird dies auch mit Fördermitteln unserer Sparkassenstiftung für die Region Torgau-Oschatz, die dem Freundeskreis 2.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.

Ausgangspunkt des "Star-Wegs" wird die Gaststätte Lindenhof im Staritzer Zentrum, an der Dorfkirche trennen sich dann langer und kurzer Weg. Unterwegs werden markante Wegemarken mit Info-Tafeln versehen. Davon gibt es durchaus einige: von der ältesten Platane Deutschlands im Staritzer Nachbarort Oelzschau bis zu einem Eiskeller, der aber eher an die "Hobbithöhlen" aus dem "Herrn der Ringe" erinnert.





Terminhinweis: Radiopreisverleihung 2022

In diesem Jahr werden wir erneut unsere beiden Radiopreise verleihen - und ab dann im jährlichen Wechsel mit dem Erich-Loest-Preis. Nach der diesjährigen Verleihung von Axel-Eggebrecht-Preis (für das deutschsprachige Radio-Feature) und Günter-Eich-Preis (für das deutschsprachige Hörspiel), ist in 2023 wieder der Erich-Loest-Preis an der Reihe (und zwar am 24. Februar 2023). In 2024 werden dann wieder die Radiopreise verliehen. Erstmals - und ausnahmsweise - hatten wir 2021 alle drei Preise (Corona-bedingt) gemeinsam verliehen. Nun wechseln wir in einen alternierenden Verleihungsmodus.

Als Termin für die Verleihung der Radiopreise steht der 16. Juni 2022 (voraussichtlich ab 16 Uhr auf dem Mediencampus Villa Ida) fest. Wir hoffen auf gutes Wetter und eine positive Pandemielage. Als "kleine Einstimmung" folgt eine Bildauswahl von der letztjährigen "Triple-Preisverleihung".

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